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Lindlar ist ein lebenswerter Ort. Die Einwohner lieben die dörflichen Strukturen und möchten sie erhalten. In einem Gemeindeentwicklungskonzept wurden inkl. Bürgerbeteiligung die Leitplanken bis 2035 definiert - darunter auch zahlreiche nachhaltige Leitprojekte zum Thema Bauen und Wohnen.
Allein, diese Projekte harren noch ihrer Umsetzung, stattdessen setzt die Gemeinde auf die Ausweisung von Neubaugebieten und damit die Versiegelung von Naturraum. Ein Beispiel (und unser Startpunkt):
Erst wenige Tage vor der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 15. Juni 2021 haben wir erfahren, dass es neue Planungsentwürfe für das Baugebiet Jugendherberge gibt. Die neue Dimension der Planung (> 9 Hektar, Platz für bis zu 1.000 Bewohner) hat uns direkt aktiv werden lassen. Denn die veröffentlichten Entwürfe gehen weit über das hinaus, was vor der Kommunalwahl 2020 für das Baugebiet geplant war, aber letztlich wegen der neuen Mehrheitsverhältnisse im Aufsichtsrat der BGW GmbH nicht umgesetzt wurde.
Schon im ersten Anlauf hat die politische Kultur in Lindlar stark gelitten. Keine Transparenz, die Bürgerbeteiligung war absolut unzureichend. Wir sind überzeugt, dass die Lindlarerinnen und Lindlarer von Beginn an in die Planungen von Neubaugebieten intensiv eingebunden werden müssen. So sie denn überhaupt nötig sind - die beschlossenen Leitprojekte bieten aussichtsreiche und nachhaltige Alternativen, die von anderen Kommunen schon erfolgreich umgesetzt werden. Warum also nicht in Lindlar? Das Feedback von Bürgerinnen und Bürgern bestätigt uns in unseren Zielen.
"Politik ist immer ein Verhandeln um Kompromisse", schreibt die Lindlarer SPD auf ihrer Website zum Themenkomplex Wohnungsbaupolitik. Wir sind gespannt, wie kompromissbereit das neue Mehrheitsbündnis sein wird.